CDU-Stadtverband Tübingen

Tübinger CDU steht weiterhin zum Schindhaubasistunnel

Nach Kritik von Fridays for Future

Nach der Kritik von Fridays for Future steht der CDU-Stadtverband Tübingen nach wie vor hinter der Realisierung des Schindhaubasistunnels und damit dem Ausbau der B27. Der Tunnel steht durch seinen Ausbau anders als Fridays for Future es vermittelt nicht gegen, sondern gerade für Klimaschutz, denn durch die Ortsumgehung wird gerade eine langwierige und mit Stau verbundene Durchfahrt Tübingens verhindert. Dadurch wird der Verkehr in der Südstadt und Französisches Viertel entlastet und es sinken die CO2-Emissionen, Feinstaubbelastungen sowie Lärmimmissionen innerhalb Tübingens.


Der Ausbau der B27 ist nach wie vor eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte innerhalb der Region, dem zuvor langwierige Beratungen und Prüfungen im Bund und im Land vorangegangen sind. Beschlüsse des Tübinger Gemeinderats sowie ein längerer Bürgerdialog mit Bewohnern des Tübinger Südens folgten in den Jahren 2013 – 2015. Die Bedeutung des Tunnels und des Ausbaus der B27 geht dabei weit über eine lokale Angelegenheit hinaus und ist auch essenziell für die vielen Pendler und Bewohner aus dem Umland, die in Ergänzung zu einem guten ÖPNV für Tübingen, aber auch die ganze Region erforderlich ist.

Der CDU-Stadtverband stellt sich daher klar gegen den Vorschlag von Fridays for Future, die mit Unterstützung des Jugendgemeinderats erneut eine grundsätzliche Diskussion über das Projekt, auf das die Menschen der Region schon über 20 Jahre warten, beginnen möchten. Dadurch werde nicht zuletzt auch außer Acht gelassen, dass immer mehr rein elektrisch betriebene Fahrzeug zum Einsatz kommen, ab 2035 überhaupt keine Verbrennungsmotoren neu zugelassen werden sollen und verstärkt CO2-neutrale Produktionsverfahren Anwendung finden. Gleichzeitig ist der Ausbau auch im Sinne einer gesamtheitlichen Betrachtung mit Blick auf den massiven Ausbau des ÖPNV mit der Regionalstadtbahn sowie der zahlreichen neuen Fahrradbrücken und -wegen für eine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer geboten.

„Das Projekt ist nicht nur für Tübingen als Wirtschaftsstandort, sondern für alle Menschen aus der Region von enormer Bedeutung“, so der CDU-Vorsitzende Armin Mozaffari Jovein. Und weiter: „Es darf nicht sein, dass seit vielen Jahren laufende Planungen von Infrastrukturprojekten immer wieder durch einen plötzlichen Meinungsumschwung und unter außer Acht lassen neuer CO2-armer Technologien von heute auf morgen grundsätzlich in Frage gestellt werden. Dadurch wird Fortschritt verhindert und es stellt sich der Verdacht einer grundsätzlichen Ablehnung gegenüber Autos ein, unabhängig ihrer Antriebsart.“