Baustellensituation in Tübingen
„Autos, Fahrräder und Busse teilen sich somit um die Kurve am Schimpfeck eine Fahrbahn. Damit der Verkehr hier schneller fließen kann, wird die Ampelschaltung angepasst“ – heißt es von Seiten der Stadtverwaltung. Mit dieser neuen Baustelle sind einige Hauptverkehrsrouten gleichzeitig für den (insbesondere Pkw-)Verkehr überhaupt nicht oder nur stark eingeschränkt nutzbar. Baustellen finden sich u.a. um den Schlossbergtunnel, auf der Verbindungsstraße nach Bebenhausen, der Wilhelmstraße, an der Steinlachbrücke durch deren Neubau, dem Europaplatz mit der Europastraße, der Westbahnhofstraße, der Paulinenstraße/Eugenstraße, der Wilhelm-Keil-Straße, der Hauffstraße neben weiteren, die auf der Homepage von Stadt und Stadtwerken teilweise nur sehr kurzfristig vor Baubeginn veröffentlicht wurden.
Der CDU-Stadtverband Tübingen kritisiert stark die derzeitige Verkehrssituation. „Die Einwohner der Stadt können sich derzeit weder innerhalb der Stadt uneingeschränkt im Straßenverkehr bewegen, noch ist der ÖPNV im Umland Richtung Stuttgart ohne erhebliche Einschränkungen nutzbar. Auch wenn einige der Baustellen dringend erforderlich sind, muss doch die Frage gestellt werden, weshalb die Stadtverwaltung die Baustellen an den Hauptverkehrsrouten gleichzeitig durchführen muss“, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Armin Mozaffari Jovein. „Nicht nur Pendler, sondern auch Einwohner sind stark durch die Baustellen eingeschränkt und stehen überall im Stau. So ein Zustand kann durch die Stadtverwaltung doch nicht gewollt sein und muss künftig besser geplant werden. Das ist auch eine Aufgabe für den neuen Oberbürgermeister der Stadt.“