CDU-Stadtverband Tübingen

Auf den Zahn gefühlt

Annette Widmann-Mauz MdB im Dialog mit Rottenburger Bürgern und Unternehmern

Im Rahmen eines Vor-Ort-Aktionstages besuchte die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Tübingen-Hechingen, Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB, wieder einmal Rottenburg. Dabei besichtigte sie die MAG CORCOM GmbH. Während eines Rundganges mit Geschäftsführer Patrick Rimlinger, Landtagskandidatin Dr. Lisa Federle, Oberbürgermeister Stephan Neher, CDU-Ortsvorsitzenden Armin Schneider sowie Mitgliedern der CDU-Rottenburg konnte sich Annette Widmann-Mauz MdB einen umfangreichen Eindruck von dem 1961 gegründeten Unternehmen machen, das innovative Technologielösungen für die Luft- und Raumfahrtindustrie, den Maschinenbau und die Automobilindustrie anbietet.
Annette Widmann-Mauz und Dr. Lisa Federle bei MAG CORCOMAnnette Widmann-Mauz und Dr. Lisa Federle bei MAG CORCOM

Beeindruckt zeigte sie sich von der engen Verzahnung des Betriebes mit Partnerunternehmen in Göppingen, Offenburg, Taunusstein, Mosbach, Witten und Eislingen, die alle zur internationalen MAG-Gruppe gehören. Widmann-Mauz MdB: „Ich freue mich sehr, dass sich der Maschinen- und Werkzeugbau von der Krise erholt hat. Kooperationen wie die MAG-Gruppe fördern die Zusammenarbeit und die Nutzung gemeinsamer Innovationspotenziale heimischer Unternehmen bei der Erschließung globaler Märkte. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, damit „Made in Germany“ weiterhin ein weltweites Qualitätsprädikat bleibt.“

Darüber hinaus besuchte Widmann-Mauz MdB das ehemalige DHL-Gelände, das die Stadt Rottenburg zum Gewerbegebiet ausbauen will, damit die Stadt auch in Zukunft für die Rottenburger wie für den Einzelhandel attraktiv bleibt.

Abschließend fand im „Martinshof“ ein Meinungsaustausch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern statt. Dabei stand die anstehende Reform der Pflegeversicherung sowie der drohende Ärztemangel im ländlichen Raum im Vordergrund. Annette Widmann-Mauz berichtete vom „Pflege-Dialog“, den das Bundesgesundheitsministerium mit den Pflegeverbänden sowie pflegenden Angehörigen initiiert hat. Dabei ging sie intensiv auf den drohenen Fachkräftemangel in den Pflegeberufen ein. Hier müsse zeitnah für bessere Arbeitsbedingungen wie zum Beispiel eine erhöhte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, weniger Bürokratie und eine modernere Ausbildung zur Alten- und Krankenpflege gesorgt werden, wie sie die Bundesregierung derzeit plane.

Auf den Ärztenotstand angesprochen, stimmte Widmann-Mauz MdB zu, dass dieser Entwicklung entgegensteuert werden muss. Sie wies dabei auf die natürliche Alterung praktizierender Ärzte hin. Angehenden Medizinern müssten mehr Anreize geboten werden, damit sie sich in weniger gut abgedeckten Bereichen niederlassen. Landarztquoten, Stipendien, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle sowie Änderungen beu der Auswahl von Studierenden zum Medizinstudium sieht Widmann-Mauz MdB als Lösungswege, die zur Aufrechterhaltung der qualitativ hochwertigen und flächendeckenden medizinischen Versorgung im ländlichen Raum beitragen können.

„Ich finde es absolut wichtig, dass die Menschen vor Ort regelmäßig die Gelegenheit erhalten, Politikern auf den Zahn zu fühlen. Praktische Anregungen und berechtigte Kritik nehme ich dabei immer gerne mit nach Berlin, denn Politik funktioniert am besten über den direkten Draht zum Bürger.“, fasste Widmann-Mauz MdB ihren Besuch in Rottenburg zusammen.