CDU-Verbände im Landkreis Tübingen, hierunter Tübingen, Ammerbuch, Starzach-
Hirrlingen und Kusterdingen positionieren sich klar gegen geplante Besteuerung
landwirtschaftlicher Fahrzeuge und den Wegfall des Agrardiesels

Die CDU-Verbände im Landkreis Tübingen, hierunter Tübingen, Ammerbuch,
Starzach-Hirrlingen und Kusterdingen nehmen eine klare Position in Bezug auf die geplante
Besteuerung landwirtschaftlicher Fahrzeuge und die Streichung des sogenannten Agrardiesels
ein. In einer gemeinsamen Erklärung betonen die Verbände ihre Unterstützung für die
heimische Landwirtschaft und lehnen die vorgesehenen Maßnahmen entschieden ab.
Landwirte leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung unserer Ernährung und tragen
maßgeblich zur Stabilität der ländlichen Regionen bei. Die Maßnahmen der Bundesregierung
erhöhen die Belastungen für die Landwirte deutlich und gefährden ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Dies steht im klaren Widerspruch zu den Zielen einer nachhaltigen und zukunftsfähigen
Agrarwirtschaft.
„Die Akteure in der Land- und Forstwirtschaft sind wichtige Partner, z.B. im Bereich der
Grünlandpflege und bei Biotop-Verbund-Planungen. Entgegen dem Bild, was von ihnen gerne
gezeichnet wird, sind sie beim Arten- und Umweltschutz unverzichtbar. Dann muss man ihnen
auch Optionen bieten. Sie aber durch derart massive zusätzliche Belastungen für die
Fehlplanung der Bundesregierung zahlen zu lassen, ist unverantwortlich“, so Jens Deichmann,
Vorsitzender der CDU Kusterdingen. „Durch den Wegfall des Agrardiesels und die Besteuerung
der landwirtschaftlichen Fahrzeuge werden nicht nur landwirtschaftliche Existenzen gefährdet.
Die Rechnung zahlen die Bürgerinnen und Bürger durch deutlich höhere Preise für
Lebensmittel“, ergänzt der Vorsitzende der CDU Starzach-Hirrlingen, Julian Regner. „Der
krampfhafte Versuch der Ampel einen Haushalt zu klempnern, droht sehenden Auges unsere
Ernährungs- und Versorgungssicherheit gegen die Wand zu fahren. Damit zeigt die Ampel mal
wieder, dass sie Politik gegen jede Logik macht, solange sie nur alte grüne Forderungen
umsetzen kann,“ fasst der CDU-Stadtverbandsvorsitzende von Tübingen Armin Mozaffari Jovein
die aktuelle Lage zusammen.
Die CDU setzt sich dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft so gestaltet
werden, dass sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden kann. Dazu gehören die
Förderung nachhaltiger Technologien, eine faire Besteuerung sowie die Unterstützung von
Innovationen und Forschung in der Agrarwirtschaft.
Die CDU-Verbände im Kreis Tübingen fordern die politisch Verantwortlichen auf, die Bedenken
und Anliegen der Landwirte ernst zu nehmen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die eine
nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft ermöglichen.
Pressekontakt:
Jens Deichmann, Vorsitzender CDU Kusterdingen, Mobil: 0172 4578914
Jens.deichmann@cdu-kusterdingen.de