Widmann-Mauz MdB: Freiwillige Verlängerung des Zivildienstes nutzt allen Beteiligten
Anlässlich der Einigung der Koalition auf die Möglichkeit einer freiwilligen Verlängerung des Zivildienstes erklärt die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Tübingen-Hechingen, Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB:
„Die zwischen den Koalitionsfraktionen gefundene Lösung zur freiwilligen Verlängerung des Zivildienstes kommt den Interessen aller Beteiligten bestmöglich entgegen und ist ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Koalitionsvertrages. Wer nach Beginn des Zivildienstes erkennt, dass er diesen Dienst, vielleicht auch berufsvorbereitend, weiter ausüben möchte, bekommt auf diese Weise die Möglichkeit, sich für eine Verlängerung zu entscheiden. Eine solche Verlängerungsoption für 3 bis 6 Monate kann dann zwei Monate nach Beginn des Zivildienstes gewählt werden. Die freiwillige Verlängerungsoption ist für die Zivildienstleistenden finanziell vorteilhafter und zudem unbürokratischer.“
Widmann-Mauz MdB weiter: „Gerade für unsere Region bedeutet die gefundene Lösung auch größere Sicherheit für die Anbieter von Zivildienstplätzen, denn sie haben jetzt die Möglichkeit, die Jugendlichen auch länger als 6 Monate zu beschäftigen. Für die Zivildienstschule Bodelshausen, in der jährlich rund 2.500 Zivildienstleistende aus ganz Baden-Württemberg geschult werden und für die mit der Schule seit über 25 Jahren eng kooperierenden Körperbehindertenförderung Neckar-Alb e.V. bedeuten die getroffenen Regelungen mehr Planungssicherheit. Auch in Zukunft werden soziale Einrichtungen im Wahlkreis auf motivierte junge Männer zurückgreifen können. Positive Erfahrungen im Zivildienst können zudem dazu beitragen, dass junge Männer in diesem bisher stark von Frauen geprägten Sozial- und Pflegesektor, eigene Berufsperspektiven entwickeln können.“
„Mit der weiteren Vorgabe, die Struktur der Freiwilligendienste bis Mitte Juni zu überarbeiten, werden auch diese für interessierte Jugendliche weiter attraktiv gehalten. Sowohl Zivildienst als auch die klassischen Freiwilligendienste können so ihre wichtigen Aufgaben für unsere Gesellschaft in der bewährten Weise wahrnehmen.“, fasst die Abgeordnete zusammen.
Die Parlamentarische Staatssekretärin hatte sich seit Beginn der Verhandlungen zur Ausgestaltung Zivildienstzeit für eine freiwillige Verlängerungsmöglichkeit der Zivildienstleistenden stark gemacht.