Pressemitteilung gegen die Einrichtung einer Oberstufe für Gemeinschaftsschulen
CDU Stadtverband Tübingen spricht sich gegen die Einrichtung einer Oberstufe für die Gemeinschaftsschulen aus
Der CDU Stadtverband hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass in Tübingen keine Notwendigkeit für die Einrichtung einer zusätzliche Oberstufe besteht.
Das Ziel der Gemeinschaftsschulen, nämlich durchlässig alle Schulabschlüsse zu ermöglichen, ist in Tübingen mehr als gegeben.
Tübingen hat eine Bildungsstruktur wie sie nur ganz wenige Städte und Regionen in Baden-Württemberg haben:
Drei starke berufliche Gymnasien, an denen die allgemeine Hochschulreife erworben werden kann.
Sehr gute Kooperationsmodelle mit den allgemeinbildenden Gymnasien, die die Sekundarstufe II sehr gut abdecken.
Das bestehende Bildungsangebot in Tübingen bietet allen Schülern Ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechend die allgemeine Hochschulreife zu erlangen.
In Tübingen geht es nicht um eine zusätzliche Oberstufe, sondern um eine Verbesserung der Kooperation zwischen dem Gemeinschaftsschulen und den bestehenden allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien. Dass dies von Seiten der Direktoren aller Gymnasien gewünscht und unterstützt wird, wurde mit der Umsetzung von Kooperationsmodellen untermauert.
Die Gemeinschaftsschulen müssen dabei unterstützt werden, eine starke zweite Säule neben den Gymnasien zu werden. Wichtigstes Ziel ist es, die Sekundarstufe I an den Gemeinschaftsschulen weiterzuentwickeln und zu stärken. Auch für die Kinder, die gar nicht planen das Abitur zu machen, sondern Ihre Zukunft u.a. im Handwerk sehen.
Die Einführung der Oberstufe für die Gemeinschaftsschulen ist ein Aufbau von Doppelstrukturen. Die dazu führen wird, dass ein Teil der bewährten Strukturen der erfolgreich arbeitenden beruflichen Gymnasien - die seit Jahrzehnten unter Beweis gestellt haben, dass sie Schüler aus unterschiedlichsten Leistungsniveau zum Abitur führen können - kaputt gemacht werden.