Widmann-Mauz MdB: Bund sichert Zukunft der Mehrgenerationenhäuser. 16 Millionen Euro mehr!
Im aktuellen Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2015 wurde u.a. auch die künftige Weiterfinanzierung der Mehrgenerationenhäuser festgeschrieben. Dazu erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz MdB: „Die Mittelbewilligung von 16 Mio. Euro des Bundes für das Jahr 2015 ist eine gute Nachricht für die drei Mehrgenerationenhäuser in Tübingen, Mössingen und Rangendingen und für die vielen jungen und älteren Menschen, die sich dort ehrenamtlich und sozial für ihre Mitbürger einbringen.“
Als Verhandlungsführerin der Union im Bereich Familienpolitik hatte sich die CDU Bundestagsabgeordnete in den Koalitionsgesprächen für eine nachhaltige Finanzsicherung der bundesweit 450 bestehenden Mehrgenerationenhäuser eingesetzt.
„Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, das erfolgreiche Konzept der Mehrgenerationenhäuser weiterzuentwickeln und deren Finanzierung zu verstetigen. Dass dieses Versprechen nun zügig umgesetzt wird, zeigt einmal mehr, dass die Bundesregierung die generationenübergreifende Arbeit dieser bürgerschaftlich organisierten Einrichtungen besonders wertschätzt“, freut sich Widmann-Mauz MdB.
Die finanzielle Ausstattung der Mehrgenerationenhäuser musste neu geregelt werden, da die Bezuschussung der Europäischen Union durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) ab 2015 ausläuft. Langfristig streben Bund, Länder und Gemeinden eine gemeinsame Lösung für eine solide Finanzierung der Häuser an.
Die Schwerpunkte der sozial orientierten Einrichtungen liegen in den Bereichen Alter und Pflege, Integration und Bildung sowie Haushaltsnahe Dienstleistungen und freiwilliges Engagement.
„Die drei Mehrgenerationenhäuser im Wahlkreis werden demnächst vom zuständigen Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFZA) angeschrieben und zu einer formalen Antragstellung für eine Finanzierung für 2015 aufgefordert. Ich kann nur allen Projektträgern empfehlen, die bereitstehenden Mittel abzurufen“, rät die Abgeordnete.
Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit 01.01.2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen bis Ende 2014 aus Bundesmitteln bzw. Geldern des ESF 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune.