Hirschauer Bürgerinnen und Bürger kamen beim Rundgang der Kommunalwahl-Kandidaten für den Kreistag, den Tübinger Gemeinderat und den Hirschauer Ortschaftsrat ausführlich ins Gespräch.
Bei einem ca. zweistündigen Rundgang erklärten Ortsvorsteher Ulrich Latus sowie Ortschaftsrat Joachim Braun und die Kandidaten der CDU-Ortschaftsratsliste nicht nur die gesetzten Ziele für die kommende Legislaturperiode und nutzten dabei natürlich auch die Gelegenheit, bei den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern un Kandidaten für die notwendige Unterstützung zu werben, sondern stellten den Teilnehmern am Rundgang auch die lebenswerte Gemeinde vor.
Der Vorsitzende der Gemeinderatsfraktion, Dr. Albrecht Kühn, sowie die anwesenden Gemeinderäte Dr. Schwägerle und Rudi Hurlebaus konnten Vorort sehen, welche Maßnahmen in den vergangenen Jahren bereits umgesetzt wurden, wie die Neubauten von drei Kinderhäusern mit Betreuung von null bis sechs Jahren, die Energetische Sanierung der Grundschule und die Sanierungen der Sportplätze. Außerdem nahmen Sie zusammen mit den ebenfalls zahlreich anwesenden Kandidaten für den Gemeinderat die Wünsche und Anregungen für die kommenden Jahre mit der Zusicherung Hirschau dabei zu unterstützen entgegen.
Das größte Problem Hirschaus, die unerträgliche Verkehrsbelastung mit rund 18.000 KFZ täglich und dabei einem Schwerlastverkehr von über 2.000 LKWs, wurde bei Beginn des Rundgangs allen Teilnehmern verdeutlicht. Auch die anwesenden Mitglieder und Kandidaten des Kreistags, der Fraktionsvorsitzende Eugen Höschele, Prof. Michael Bamberg, Dr. Albrecht Kühn und Dr. Gretel Schwägerle sahen diese Belastung der Ortschaft, welche im wahrsten Sinne des Worten durch den massiven KFZ-Verkehr zerschnitten wird als dringendste Maßnahme und sicherten massive Unterstützung zu, damit endlich die B 28 neu im Neckartal als Entlastungsmaßnahme gebaut wird.
Trotz leichtem Regen konnten die Teilnehmer auch mit Blick zum Spitzberg die wertvolle Kulturlandschaft erkennen und ebenso aus den Schilderungen der teilnehmenden Hirschauerinnen und Hirschauer erfahren, dass Hirschau eine sehr attraktive und lebenswerte Gemeinde ist, die dazu auch noch mit zahlreichen Gewerbebetrieben die Themen Wohnen und Arbeiten mustergültig umsetzt. Dass ein akuter Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Jung und Alt herrscht und deshalb dringend weitere Wohnbauflächen am südlichen Ortsrand ausgewiesen werden sollen, wurde den Kandidatinnen und Kandidaten nachvollziehbar erörtert.
Die Stadtverbandsvorsitzende der CDU, Sandra Ebinger, betonet am Schluss des themenreichen Rundgangs, dass sie zwar schon viel über Hirschau wusste, sie sei aber beeindruckt von dem lebendigen Tübinger Teilort, der seine Identität und Eigenständigkeit sehr gut erhalten habe. Jetzt könne Sie nachvollziehen, warum der Ort so begehrt sei und so viele Menschen gerne in Hirschau wohnen wollen.