CDU-Stadtverband Tübingen

Neuwahlen beim CDU Stadtverband

Arnold Oppermann bleibt Vorsitzender

Im Stadtverband Tübingen stand die turnusmäßige Versammlung mit Neuwahlen des Vorstandes an.

„Wir haben unser erstes Wahlziel, nämlich die Ablösung der Großen Koalition, erreicht“, so der CDU – Kreisvorsitzende Klaus Tappeser in seinem Grußwort an die Mitgliederversammlung des CDU – Stadtverbands Tübingen, „auch wenn wir nicht ganz so abgeschnitten haben, wie wir es uns vorgestellt hatten“.

 Der CDU – Stadtverbandsvorsitzende Arnold Oppermann berichtete aus den letzten beiden Jahren, während denen er den Verband seit der letzten Mitgliederversammlung geleitet hatte. Dabei konnte er auf eine ganze Reihe gelungener Aktivitäten verweisen, so etwa auf die Kommunalwahl. Hier hatten sich ein attraktives Programm, das von den Mitgliedern angenommen wurde, und eine Liste, die sowohl nach außen repräsentativ als auch nach innen ausgewogen war, ergänzt. Ein weiteres Highlight waren die mitgliederoffenen Fachausschüsse, in denen kontinuierlich inhaltlich gearbeitet wird. Aber auch eine ganze Reihe weiterer Aktivitäten, etwa einen Familiengrilltag, Stammtische, einen verbesserten Internetauftritt oder große Podiumsdiskussionen gehörten zum Programm. Als Fazit lobte Oppermann die Arbeit der letzten zwei Jahre „in einem kritischen, fleißigen, freundschaftlichen Vorstand“.

 Mit überwältigender Mehrheit wurde Arnold Oppermann in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Ihm zur Seite werden künftig als stellvertretende Vorsitzende Stadtrat Rudi Hurlebaus, der Vorsitzende der CDU – Kreistagsfraktion, Eugen Höschele, und erstmals Sandra Ebinger stehen. Helmut Kost bleibt Schatzmeister, Patrick Weber Pressesprecher. Neu vergeben wurden die Ämter des Internetbeauftragten an Benjamin Federle und des Schriftführers an Jost Brimo. Zu Beisitzern wählten die anwesenden CDU – Mitglieder Susanne Friedrich, Dr. Steffen Hindelang, Ulrich Latus, Elke Picker, Benjamin Riehl, Georgios Terpessidis, Hubert Wicker,  Ingrid Fischer, Dr. Carsten Köhler sowie Dr. Gretel Schwägerle.

Im politischen Referat des Abends berichtete Klaus Tappeser in seiner Funktion als Ministerialdirektor im Wissenschaftsministerium über die aktuelle Hochschulpolitik. Woran liegt es, dass Tübingen bislang noch nicht zu den Eliteuniversitäten zählt? „Viele Evaluatoren kamen es dem angelsächsischen Bereich, haben unsere Geisteshaltung nicht ganz nachvollziehen können“, so Tappeser zur Begründung. Jetzt wäre Tübingen aber besser platziert, mittlerweile immerhin die Nummer 147 der Uni – Weltrangliste. In der nächsten Runde des Vergabeverfahrens hätte Tübingen jetzt deutlich bessere Chancen, auch weil allein 340 Millionen Euro investiert worden sind. Auch stadtplanerisch habe man Einiges vor.

Als zweites politisches Referat berichtete der Vorsitzende der CDU – Gemeinderatsfraktion, Ulrich Latus, aus der aktuellen Kommunalpolitik. Er forderte Nachverdichtung mit Augenmaß und Vernunft sowie eine bessere Unterstützung von Frauen, die ihre Kinder selbst erziehen. „Zum Vergleich: jeder Kindergartenplatz kostet 15.000 Euro pro Jahr“, so Latus.